Gedicht: »Meerweh«

Meerweh

Mit sanfter Brise weht der Wind 
Seinen ganz eigenen Willkommensgruß.
Sonnenlicht, das sich in Wellen bricht,
Malt Sehnsuchtsworte in den Sand. 

Die Luft trägt den Geruch
Von Meersalz und Möglichkeiten.
Wasserfunkeln erfüllt die Stille mit Magie,
Es erstrahlt die Welt in Farbenpracht. 

Wellen, die an Felsen brechen,
Das Geschrei von Möwen in der Luft,
Fische, die um Füße schwimmen,
Im türkisblauen Meer, das Träume schafft.

An felsigen Küsten trifft Meeresrauschen,
Auf den Flügelschlag eines Schmetterlings.
Auf meinen Lippen der Geschmack
Nach Oliven, Orangen und Lebenslust. 

Die Wärme des Tages hat sich entladen,
Nach Sangria duftet der Sommerabend.
Die Nacht bringt Sternenstaub und Glanz,
Hier scheint das Glück zum Greifen nah.

Leise rinnt eine Träne über meine Wange,
Ich nehme es mit, das Meer in mir.
Einen Teil von mir lass ich zurück
Auf dieser Insel dort im Wind. 




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© Diana Pfeffer

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